Samstag, August 25, 2007

der Windows Media Player

Vor einiger Zeit hab ich mein Rechner mal komplett platt gemacht und wieder alles neu installiert, mit dabei auch das nette Produkt vom Billy, das sich Windows XP nennt. Ein Glück hatte ich noch eine alte SP2 Installationsdatei rumfahren, weil ohne SP2 und Firewall kann man sich ja heutzutage nicht mehr in die Weiten des Netzes wagen. Also des Ding installiert und nebenbei auch noch ne Installationsdatei vom Windows Media Player 11 gefunden, mich gefreut und installiert. Erstmal net zurecht gefunden, ich bin inzwischen so an Amarok gewöhnt^^
Nach einigen Umstellungen hab ichs dann hingekriegt. Bisher war alles in Ordnung.
Bis grade eben....
Da meldet er mir ein ganz normales Update. Ich dacht mir nix Böses, hab 'ja' gedrückt, wiel Updates ja eigentlich ne feine Sache sind. Nun hat der erstmal 24 MB runtergeladen. Des isch ja soweit ok. Dann hat er installiert. Dabei hat er es irgendwie geschafft mein Opera zum flimmern zu bringen, sprich es wurde Opera angewählt und wieder abgewählt. Ich war nebenher am bloggen und bin schier ausgerastet, weil schreiben so net wirklich möglich war.
Dann meldet er mir, als er dann endlich fertig war, dass er neustarten müsste damit er die Installation abschließen kann. Des hab ich erstmal unterbunden und weitergebloggt. Nun meldet sich des Teil nach anderthalb Stunden wieder, er müsse überprüfen ob meine Windows Version auch Original sei. "Nein ich hab die seit der letzten Media Player Installation illegal gemacht..." also erstmal genervt die Prüfung gemacht. Dann wollte er die Datenschutzeinstellungen machen. Die hatte ich aber schon zuvor eingestellt, nämlich bei der letzte Installation...
Also auch wieder alles eingestellt. Dann meldet er ganz nett, WoAh, danke das sie sich für WM PLayer 11 entschieden haben. Achwas den hatte ich ja noch gar net o.O
Und weil ich ja noch net wusste was mich erwartet hat er sich gleich freundlicherweise gleich gestartet, um dann ne Fehlermeldung auszuspucken. "Sie müssen den Computer erst neustarten um den Nutzen zu können, sollten sie dies bereits getan haben, dann wenden sie sich an den Administrator oder melden sie sich als Nutzer der Administratorgruppe an." Ich hätte reinschlagen können, warum muss der nur so verd***** ungeduldig sein?
Naja nun hab ich den neuen/alten WM Player 11 und ich trauer jetzt schon meinem Amarok nach...

Mittwoch, Juni 20, 2007

Linux startet durch - Kubuntu schlägt Windows

So ich habs nun entgütlig geschafft auf Linux, genauer gesagt Kubuntu, umzusteigen. Es hat mich zwar einiges an Schweiß und Zeit gekostet, und einige Ratgeber auch, aber nun läuft Kubuntu auf meinem Rechner :) (danke nochmal an dieser Stelle an Christoph Herrmann ohne dessen Hilfe das nie so gut geklappt hätte)
Nun fragt ihr euch sicherlich warum Linux? ist Windows nicht gut genug?
Eigentlich ist Windows schon ganz in Ordnung, solange es funktioniert, was bei mir nicht mehr wirklich der Fall war. Explorer.exe hat sich ständig aufgehängt und diverse andere Fehler waren auch vertreten.
Also hab ich mir gedacht, installierste Linux, des isch bestimmt klasse. gesagt getan. Ergebnis: nach der ersten Installtion war Windows bootunfähig. Also Windows neu installiert, zum Glück ohne Datenverlust, da ich meine Festplatte partitioniert hatte und so nur die Windowspartition neu drauf musste.
Dann hab ich mir gedacht, och kuck mal da gibts son tolles Festplattenwiederherstellungsprog, installierste des mal. Was ich nicht wusste, dass dises Programm (Goback mit Namen) die Windowspartitionen zu einer einzigen Patition verschmilzt. Das war zu diesme Zeitpunkt aber noch kein Problem.
Mein Linux hatte bis dato noch kein Internet Anschluss. Somit war die Installation von Programmen so gut wie ausgeschlossen.
Irgendwann hat mich der Rappel gepackt und ich hab den Anschluss eingerichtet und Linux den Auftrag gegeben sich upzudaten. Mit mäßigem Erfolg, es hat angefangen sich selbst dezuinstallieren.
Mir wurde es zu bunt und ich habe eine neuere Version runtergeladen, und diese dann auch gleich ohne vorher Daten zu sichern, installiert. Mit dem Ergebnis, Linux hat Windows verwirrt, denn es hat den MasterBootsektor verändert, den Windows aber unbedingt benötigt. Sprich nun lies sich Windows nicht mehr starten. Kein Problem, binden wir einfach die Festplatte unter Linux ein und sichern die Daten nachträglich. Durch das Systemzurücksetzungsprogramm hat Linux aber nur noch auf die Windowspartiton Zugriff gehabt. Also nix mit Daten sichern. Naja meine Hoffnung lag nun bei der Wiederherstellungskonsole von Windows. Abaer mal ehrlich, das Teil ist unbedienbar. Ich persönlich kam nicht zurecht und hab schließlich gefrustet aufgegeben. Naja, es gibt ja noch Programme die Daten wiederherstellen können. Also zum Elegy, meine Platte an seinen Rechner angeschlossen und so ein Programm ausprobiert. Von 160 GB Daten wurden 30 erkannt. Ich erstmal gefreut. Nach Hause dort beim Bruder an dern Rechner angeschlossen. Aber ich hab das Programm nicht mehr gefunden. Also ein Neues rundergeladen. Und siehe da es war noch toller wie das andere, weil es hat ALLE daten erkannt.
Ich mich erstmal MÄCHTIG gefreut und dem Programm den Auftrag gegeben 60 GB Daten zu sichern.
Nach 6-8 Stunden war es fertig. Als ich jedoch auf meine Daten zugreifen wollte musste ich feststellen das von diesen 60 GB Daten MAXIMAL 3-5 GB wirklich funktionierende Datein waren. Der Rest war schlichtweg Datenschrott.
Mein Fazit der Geschichte: vertraut NIEMALS auf diese Sorte von Programme!

Nun zurück zu Kubuntu. Ich bin hellauf begeistert. Sicher zum spielen ist es nicht geeignet, aber ich wollte eigentlich auch nicht drauf spielen, sondern programmieren. Ich hatte vor einiger Zeit mal mit Elegy beschlossen gehabt C++ anzufangen. Allerdings müsste man sich dafür den Borland oder das Visual Studio runterladen. Das war uns dann doch zu blöde und wir haben beschlossen es einmal mit linux zu versuchen. Tja ich bin der Pionier und ich bin hin und weg. Es ist kein Vergleich zu Windows. Aber macht euch doch selbst ein Bild davon. Es gibt überall Kubuntu live Cd's, d.h. ihr legt sie in euer Laufwerk und startet von dieser Cd ohne etwas installieren zu müssen. Eine klasse Erfindung!!
Ich wünsche euch viel Erfolg beim probieren und hoffentlich auch beim Umsteigen, es lohnt sich. ;)

ein letztes Mal mit Krügergeschwindigkeit durch die Welt der Mathematik...

Am Montag hatte ich meine letzte Mathe Stunde... eine sehr denkwürdige Stunde. Wenn man bedenkt, dass Herr Krüger nun 2 Jahre lang unser Wegbegleiter war und versucht hat uns was beizubringen.
Also eine Sache ist ihm definitv gelungen, ich habe bei Herrn Krüger einiges fürs Leben gelernt, und sei es nur wie man zur e-Funktion Tango tanzt. Sollten sie dies jemals lesen Herr Krüger, dann seien sie sich gewiss, dass diese Zeit die Beste meiner Schullaufbahn war ;)
Sei es auf Grund ihres warmherzigen Charakters oder der Mythen die sich um sie ranken (Krügergeschwindigkeit, Krügersche Zufallskonstante...) es war eine gute Zeit.
In seiner letzten Stunde mit uns hat Herr Krüger einen kleinen Vortrag gehalten, von dem ich persönlich denke, dass er euch nicht vorenthalten bleiben sollte:
Ihm lagen 3 Dinge besonders am Herzen:

1) Wir sollen immer bedenken wem wir unsere Situation, unser Leben, alles um uns herum zu verdanken haben. Er zielte speziell auf unsere Eltern ab, ich persönlich würde den Kreis sogar weiter ziehen und sagen, dass wir auch Gott für Freunde und Familie danken sollen.

2) Wir sollen immer nachdenken bevor wir etwas tun. Seine Erfahrung hat ihm gezeigt, dass er sobald er etwas tat, dass er nicht überdacht hatte, das Ergebnis nicht dem erwarteten entsprach. Er erzählte dazu eine kleine Geschichte:
Er war mit seiner Frau auf Amerika Reise mit einem Pickup. Hinten auf dem Pickup war ein Wohnaufsatz der vom Führerhaus getrennt war.
Eines Tages kamen sie an eine Weggabelung, mit einem Schild "Death Valley".
Beide beschlossen hinzufahren und zu schauen was am "Death Valley" denn so großartig ist. Nach zwei Stunden Sandwüste, hatten beide genug gesehen. Sie beschlossen eine Pause zu machen und danach wieder zurückzufahren. Als Herr Krüger in den Wohnteil stieg um etwas zu Essen zu holen, vergaß er seinen Schlüssel darin und schlug die Türe zu bevor er feststellte, dass der Schlüssel sich im Inneren befand.
Beide waren entsetzt. Sie saßen nun im Tal des Todes, mit zwei Apfelsinen in der Hand und hatten keine Möglichkeit sich der brühenden Mittagssonne zu entziehen.
Man sieht also es ist wichtig zu vbedenken was man tut bevor man einen Gedanken in die Tat umsetzt. Sicherlich funktioniert dies nicht immer, aber es wäre sicher kein Fehler den ein oder anderen Gedanken zu überdenken bevor man ihn in die Tat umsetzt.
Nach 3 Stunden hatte es Herr Krüger dann schließlich geschafft, mit Hilfe eine Drahtkleiderbügels und seinem Taschenmesser hatte er den Schlüssel durch die Dachluke geangelt und so konnten sie ihre Reise fortsetzten.

3) der dritte Punkt soll uns und auch euch liebe Leser und Leserinnnen als Denkanstoß dienen. Her Krüger berichtete davon, dass er bei seinen Ausflügen auf Gran Kanaria schon des öfteren Boote voll mit Flüchtlingen aus Afrika hatte fahren sehen. Er stellte uns daraufhin die Frage, wie wir mit dieser Situation umgehen würden, also dass es vermehrt Flüchtlingsströme von Afrika nach Europa gibt. Wir diese aber nicht aufnehmen sondern wieder zurückschicken. Und was wir unternehmen würden um diesen Menschen zu helfen. Ich denke diese Frage sollte sich jeder einmal stellen, zusammen mit der Frage "Wie können wir die Welt verändern?".
Nur rumsitzen und nichts tun ist sicherlich der falsche Ansatz. Das Ganze zu ignorieren ebenso.
Nicht ganz unwichtig bei der Beantwortung dieser Fragen ist unsere Situation. Weltweit ist die EU die wohlhabenste Region dieser Erde. Innerhalb der EU ist es Deutschlang. In Deutschland wiederum ist der Süden besser gestellt wie der Norden. Und im Süden hat Stuttgart wieder eine besondere Position inne. Ich denke ihr habt verstanden worauf er hinaus wollte, dass wir uns mal klar machen, welchen Luxus wir hier eigentlich haben und über was für Banalitäten wir uns den Kopf zerbrechen und uns aufregen.
Ich persönlich denke das dieses "nicht-bewusst-sein" ein Stück weit daran Schuld ist, dass die deutsche Bildung zu wünschen übrig lässt. Wir sind bequem geworden. Den Kindern geht es gut, denn die Eltern verdienen in der Regel nicht schlecht und versuchen ihren Kindern ein gutes Leben zu ermöglichen. Die Kinder sehen diese Situation als selbstverständlich an und sind sich nicht bewusst welch Arbeit hinter diesem "Wohlstand" steckt, da er ja "normal" ist. Ebenso die Tatsache, dass sie eine Schule besuchen können und Zugang zu öffentlichen Verkehrsmittel haben...

so ich hoffe ich habe euch nun nicht völlig aus der Bahn geworfen, aber mir war es wichtig, dass ich auch noch in 10 Jahren diese Gedanken lesen kann, deswegen stehen sie hier, und auch um andere Menschen daran teil haben zu lassen. Denn ich persönlich finde, dass wir uns teilweise gerade diesbezüglich viel zu wenig Gedanken machen, bzw. bewusst sind, welchen Luxus wir hier eigentlich genießen.

Was die Zukunft so mit sich bringt...

so melde ich mich also auch mal wieder...
tja, mein Abi hab ich nun schon mit ziemlich er Sicherheit bestanden. Es fehlt noch eine mündliche Prüfung, die Präsentationsprüfung, und die ist nächsten Mittwoch, bis dahin hab ich schulfrei und Zeit mich vorzubereiten. Das Thema wird die Gentechnik sein. Machbarkeitswahn und christliches Menschenbild, die Gentechnik auf dem Prüfstand...
bin mal gespannt was rauskommt dabei. Naja mein Abi war in meinen Augen eigentlich zufriedenstellend, mit Ausnahme von Deutsch. Da ham mich meine Korrektoren irgendwie nicht gemocht :( aber ich will ja auch keine langweiligen Erörterungen schreiben sondern Romane ;) naja schaun wir mal was draus wird. Ich hab vor einigen Wochen einen Test für medizinische Studiengänge absovliert. Ergebnisse gibt es leider erst am 30. Juni.
Was ich nach der Schule mache? Tja ich hab eigentlich vor die Sommerferien bei einem namhaften Autohersteller zu verbringen. Und danach mache in ein Praktikum bei dem Diakonissen Krankenhaus in Stuttgart. Am Montag hatte ich ein Vorstellungsgespräch, welches gut verlaufen ist und so habe ich ab ersten September dort für 3 Monate eine Praktikumsstelle :)
Tja, und dann, dann kann ich vllt sagen, Medizin Studium ich komme...
im Augenblick hab ich einen Schnitt von 2,5, hinzu kommt noch die Präsentationsprüfung und dann wirds ne 2,3 oder 2,2 mal schaun...
aber ich werds hier reinschreiben ich mein Abi ist schon ne Sache die mer hier reinschreiben sollte.

Freitag, April 20, 2007

Freundschaft - ein Schatz den man nicht leichtfertig auf's Spiel setzen sollte!

Hallo allerseits,
lass ich mich also auch mal wieder hier blicken...
irgendwie gehts im Leben grade drunter und drüber und es kommt wie's keiner erwartet.
Ich schreib also grade mein Abi, und wie des halt so ist, stellt man in solchen Situationen fest, wer die wahren und wer die "falschen" Freunde sind.
Ich möchte hier niemanden verurteilen. Kann ich auch gar nicht weil ich festgestellt hab, dass ich irgendwie nur wahre Freunde hab, mehr als es mir bewusst ist...
Freundschaft ist ein kostbares Gut. Sie ist wie eine Pflanze die man hegen und pflegen muss...
aber je mehr Freunde ich hab umso weniger Zeit habe ich für den Einzelnen, weil man ja für jeden Freund ein wenig Zeit übrig haben möchte. Und irgendwie stellt man dann fest, dass es zu viele sind und man nicht Zeit für alle hat. Außerdem was ist wenn sich mal was ändert? Hat man dann immer noch den gleichen guten Draht zu seinen Freunden? Wird man immer noch so aktzeptiert wie man halt ist?
Ich hab festgestellt ich mache es anderen Menschen nicht immer einfach mein Freund zu sein. Meine nicht immer wirklich geistreichen Kommentare und mein etwas anderer Humor liegt nicht jedem, aber umso mehr weiß ich diejenigen Menschen, meine Freunde, zu schätzen die mich so annehmen wie ich bin. Ein weiterer Punkt in dem ich meinen Freunden das Freund sien schwer mache ist vllt. meine eigene Dummheit. Man fragt mich ob ich nicht Lust hätte noch was zu unternehmen, ich lehne dankend ab, weil ich eigentlich nichts zu tun habe, und einfach keine Lust habe mich zu besagtem Treffpunkt zu bewegen. Hinzu kommt Müdigkeit und vieles andere. Ja ich bin wirklich kein leichter Freund und das macht mich in gewisser Weise traurig. Ich möchte den anderen nicht zur Last fallen, ich mächte kein Mühlstein um ihren Hals sein und auch nicht das fünfte Rad am Wagen. Ich möchte eher eine Bereicherung in ihrem Leben sein, eine Hilfe, ein Ratgeber, eine Vertrauensperson, jemand mit dem man Spass haben kann (mit und auch ohne Alkohol).
Meine Mutter hat mir kürzlich von einem interesanten Experiment berichtet. Es ging darum, das sich jeder aus einer Schale Orangen eine herausnimmt, dies dann eine Minute betrachtet und befühlt. Danach legt man die Orange wieder zurück in die Schale. Ziel ist es seine Orange wieder zu finden. Interessanter Weise merkt man sich nicht die Farbe oder die Kugelform der Orange, nein man merkt sich Dellen und Kanten und Hubbel und alles was eine Anomalie aufweist, denn es macht diese Orange einzigartig. So ist es auch mit der Freundschaft. Jeder Freund ist etwas einzigartiges, denn jeder ist auf seine Weise verschieden.
Es gab eine Zeit, vor 8-10 Jahren, da hatte ich nicht einen einzigen Freund. Ja wie? Du keine Freunde?
Ja, keinen Freund. Ich war damals in der 6. Klasse und es war kein schönes Jahr für mich.
Mein damaliger bester Freund ist umgezogen. Er war beinahe die einzige Person die bei mir in der Klasse zu meinem Bekanntenkreis zählte, alleine deswegen schon, weil er im selben Ort gewohnt hat. Ich war also quasi alleine, mit Leuten in der Klasse, die begannen mich zu hänseln und so wurde ich zum Außenseiter. Ich will euch hier nicht die Ohren voll jammern, das ganze hat schon einen Sinn, aber lest selbst.
Dies war eine schlimme Zeit für mich. Es gab für mich nur eine Möglichkeit mich dagegen zu wehren. Ich begann zu beten. Jaja sicher werdet ihr sagen, aber ich sage euch es ist wahr, ich habe gebetet und Gott um einen Freund gebeten, um einen der mit mir durch dick und dünn gehen würde.
Bis zur 9. Klasse zog sich das Außenseiterdasein hin. Danach wurde die Klasse geteilt und ich sah meine Chance als gekommen mich wieder in die Klassengemeinschaft zu integrieren.
Es war eine spannende und eine schöne Zeit weil ich endlich wieder erfahren habe was es heißt angenommen zu werden. Da haben sich all die Jahre Gebet ausgezahlt. Aber ich habe mich in diesen Jahren verändert, sie haben mich geprägt und nicht unbedingt immer zum Guten hin.
So langsam festigte sich mein Freundeskreis und als ich dann in die Oberstufe kam, kamen noch eine Menge neuer Freunde hinzu.
Festgestellt habe ich in dieser Zeit, das manche Freundschaften kommen und gehen, andere wiederum bleiben und werden zu einem starken Band, das selbst jahrelange Trennung übersteht. Leider kann ich dies nicht von allen meinen Freundschaften behaupten. Zu obengenanntem damaligen besten Freund habe ich heute keine Kontakt mehr, ich sehe ihn hin und wieder. Er schreibt auch sein Abi und ich hoffe für ihn das er es schafft.
Ein andere Punkt der mir im Bezug auf Freundschaft aufgefallen ist, ist, dass man irgendwann auch mal genug von seinen Freunden hat und ein wenig Abstand und Zeit für sich brauch. Ich wage es sogar zu behaupten, dass wahre Freunde eine solche Phase respektieren und ernst nehmen.
Ich hatte diesen Fall selbst einmal. Vielleicht liest derjenige sogar mit ;)
Es war in der 7. Klasse im Schullandheim. Zuvor hat dieser jenige mir eröffnet, dass er die Freundschaft zu mir gerne beenden möchte.
Das Schullandheim war grausam, aber ich habe eine wichtige Sache daraus gelernt. Man muss seinen Freunden Zeit und Raum lassen. Sie nicht bedrängen und ihren Wunsch Abstand zu nehmen respektieren. Ein Jahr später fragt mich eben jener Freund in der Schule ob ich nicht mal wieder Lust hätte mit ihm was zu machen. Seither würde ich behaupten, sind wir wieder Freunde.
So. Genug die Ohren vollgejammert :P Ich dachte ich muss das einfach mal loswerden. Mein Fazit aus diesen Erfahrungen ist, vertraue Gott und er schenkt dir Freunde, und hege eine Freundschaft damit sie wachsen kann, und lerne anderen Raum zu lassen und sie zu respektieren.
Liebe Freunde, solltet ihr das nun alles gelesen haben, das soll keinerlei Kritik an keinem von euch sein. Das was hier steht ist mehr für mich, wenn ihr Nutzen, Kraft und Ermutigung daraus ziehen könnt, dann ist es klasse. Wenn nicht, dann freut euch darüber das hier mal was anderes steht als immer nur der eine olle Beitrag! Ich möchte mich bei euch noch in aller Form bedanken, dass ihr zu mir gehalten habt, auch wenn ich mal unmöglich war, oder sonst irgendwas. Ich möchte mich auch bei euch bedanken, dass ihr mich in Zeiten wie diesen, wo viel Stress ist und sonstiges, unterstützt habt, und das ihr bereit wart auch mal den kürzeren zu ziehen. Ich bin froh euch zu haben und möchte euch nicht missen ;)
Sodele nun halt ich aber entgültig mein Mund.

Donnerstag, März 08, 2007

Faulheit bzw. Das Verplantsein

In gesprächen mit menschen die mir lieb und teuer sind, hab ich festgestellt, dass es irgendwie gerade in "mode" ist, einfach mal nichts zu tun, bzw. das leben zu genießen.
irgendwann wacht man dann aus seinem tagtraum auf und stellt fest, "hey hoppla, warum gehts denn nimmer weiter?, was is denn mit meinem leben los?"
dann fangen sie in der regel an nachzudenken und kommen zum schluss, ich muss was ändern.
die schwierigkeit liegt aber nunmehr darin, diese änderung nun wirklich herbeizuführen.
"warum sollte man sich denn ändern? es hat bisher doch auch geklappt, selbst wenn ich nur zweimal die woche in der schule war?"
Tja dies ist eine relativ wesentlich frage, warum sollte man sich denn ändern? dies wäre ja mit arbeit verbunden und die will man ja tunlichst vermeiden.
leider ist des leben aber kein schlussverkauf und es gibt auch nichts umsonst.
Deswegen sollte man sich mal überlegen, ob man denn nicht mal was erreichen möchte. wenn nicht, dann soll man sich nicht beklagen das man nichts erreicht und alles ganz anders läuft als man es sich vorstellt. wenn man jedoch etwas erreichen will, dann sollte man "erwachsen werden" verantwortung für sein leben übernehmen und mal ein paar dinge ins rollen bringen. wenn die erstmal rollen, dann läufts leben schonmal ein wenig leichter. sicherlich kostet es nerven, schweiß und ist kein geringer aufwand des erstmal hinzubekommen. aber man kann ja kleine anfangen. wichtig ist nur, dass man anfängt.
so woher ich des alles weiß?
also der mfg, hat mir ein "antiverpeilhowto" geschickt und da standen ein paar punkte mit drin. also wers will. einfach mal ne mail an den mfg senden ;)
des teil an sich is eigentlich net schlecht und macht mut des wirlich mal zu machen.
so nun genug meinerseits ;)

Wankelmütigkeit

sodele, lang lang ists her, das der Tim sich hier gemeldet hat. und weil ich inzwischen meine geschichte fast unsaustehlich finde, hab ich beschlossen den ersten post des blogs durch den hier zu ersetzten ;)
wobei wir auch naja, fast beim thema wären.

Wankelmütigkeit.
Das Problem bei der Wankelmütigkeit ist, dass man sich nicht festlegt, und wenn doch, nicht bei dieser entscheidung bleibt, sondern sie einfach relativiert. Das schlimme dabei ist nicht das die personen nun eine entscheidung getroffen haben die für sie persönlich angenehmer erscheint, sondern, dass man mit solchen personen schwer planen kann. allerdings ist solch eine wankelmütigkeit häufig nicht beabsichtigt, sondern, zumindest ist es so bei mir, liegt es daran, dass ich in meinem fall einfach nicht "nein" sagen kann. das ergebnis. man hat eine menge dinge zu tun und stellt fest, hoppla, des schaff ich doch alles net.
dann fängt man an bestimmte dinge abzugeben, die von anderen dann als wankelmütig empfunden werden.