Freitag, November 03, 2006

Jesus - ein Held als Vorbild

Wenn man sich meine Linklist rechts so ansieht stellt man fest, 
dass ich die verschiedensten Menschen dort untergebracht habe. Die einen schreiben
über das " zu spät kommen zur Klausur" andere über das Leben als Pfadfinder oder das
einjährige bestehen ihres Blogs. Und wieder andere schreiben über Gott und die Welt ;)
Beim lesen des ein oder anderen Beitrags dachte ich mir, ich schreib hier auch mal mein Sicht der Welt hin. Vielleicht nicht so allumfassend aber einen kleinen Bruchteil, wie eine Türe die ich einen Spalt aufmache um durch zu schauen.
Wie einige von euch schon erfahren haben habe ich primär 4 Vorlieben. Lesen, Computer spielen, Schreiben und Pfadfinder. Die christlichen Pfadfinder, denen ich angehöre, glauben daran, das Jesus Christus, ihr wisst schon, der aus der Bibel, am Kreuz für unsere Sünden gestorben ist.
Als Christ, ich selbst würde mich als solcher bezeichnen, glaube ich dies auch. Vorallem ist Jesus ein, wenn nicht sogar der erste, Held.
Ein Held? Wie kommst du denn darauf? Welchen Ring hat er denn ins Feuer geworfen? Wie viele Feinde hat er denn getötet? Wo ist sein Schwert und seine Rüstung?
Wie man sieht ist unser heutuges Heldenbild vornehmlich davon geprägt, dass er gegen das Böse kämpft (Übrigens hat Jesus auch das getan ;) ), Feinde erschlägt und gut aussieht.
Wie also komme ich zu solch einer Äußerung? "Jesus - ein Held!"
Vor nicht allzu langer Zeit hab ich eine Bücherreihe gelesen. "Otherland" von Tad Williams. Er hat in seinem 4000 Seiten umfassenden Werk eine sehr interessante Definition von Heldentum herausgearbeitet.

"Echte Helden waren wie die Figuren in der Geschichte von diesem Tolkien, sie taten, was sie tun mussten, auch wenn sie es furchtbar fanden, auch wenn sie ihr eigenes Leben aufgaben." (3. Band Seite 642 Zeilen 13-15)
.

Dieser Satz hat mich irgendwie fasziniert. Nach diesem Satz sind wir alle ein Stück weit Helden. Und was ich fast noch viel besser fand, es
zeichnet Jesus als Helden aus.
Wieso dass? Werden sich einige sicherlich fragen. Nun, lasst es mich erklären:
Jesus hat sich am Kreuz für jeden Einzelnen geopfert. Seine Bestimmung oder seine Aufgabe, ja sogar der Sinn seines Lebens war es sich für unsere Sünden zu opfern. Er tat dies sicherlich nicht gerne, wer stirbt denn schon gerne wo das Leben doch sowieso schon so kurz ist. Und dann auch noch für andere? Die Antwort auf diese Frage ist die Liebe. Jesus hat jeden Einzelnen, also dich, mich meine Ma, deine Ma, Geschwister, Freunde und Bekannte... . Alle diese Menschen hat Jesus geliebt und für alle diese Menschen hat er sich hingegeben.
Manche werden sagen, ach Tim, du und deine Religion, kannst ja die ganze Bibel auswendig, bist ja ein braver Christ, der jeden Sonntag in die Kriche geht...
Bin ich nicht! Ich kann weder die Bibel auswendig noch gehe ich, zu meinem eigenen Leid, jeden Sonntag in die Kirche.
Und was interessiert mich das jetzt? Warum erzählst du mir das jetzt?
Was es dich interessiert weiß ich auch nicht, es ist ziemlich wichtig, finde ich, das du es erfährst. Warum ich das erzähle, tja, irgendwie war mir danach, ich hatte es einfach auf dem Herzen es dir mitzuteilen. Nimm es an oder lass es. Ich sehe die Dinge so. Ich finde Jesus ist ein Held, weil er für mich gestorben ist, weil er dies tat weil er die Menschen lieb hatte, weil er in ihnen etwas sieht was die Menschen so oft und so gerne vergessen. Sie sind wunderbar gemacht. Egal ob schwarz ob weiß ob Chinese, Amerikaner, Franzose oder Deutscher. Ganz egal. Sie sind alle wunderbar gemacht und von Gott gewollt.
So das wars. Jetzt wisst ihr wie ich ticke. Bisschen schräg, bisschen ausm Takt aber irgendwie braucht das der Mensch sonst wärn wir ja alle gleich.
Ich bin kein Metronom ;)

3 Kommentare:

Daniel Schmid hat gesagt…

Ich bin auch kein Metronom ... dazu kann ich nur Ja und Amen sagen ... preach it brother

Anonym hat gesagt…

be blessed, my brother, good post!

john 25,13 -->ready for take off?

praise god

Anonym hat gesagt…

Sehe ich genau so!!!!! Sehr gut